SERA® Kupfer-Wandheizung - die WERTBESTÄNDIGE

Was kennzeichnet die Wandheiz- bzw. Wandtemperiertechnik mit
SERA®Einputz-Heizkörpern?

  • standardisierte (Kupfer-)Module im Baukastenprinzip,
  • Register-Bauweise und
  • bautechnisch: putzarmierende Ausführung.

Die herausragenden hydraulischen Eigenschaften, die Zuverlässigkeit sowie die Montagesicherheit der SERA-Wandheiztechnik stellt das baukastenartige Modulsystem der unverkennbaren „SERA-Einputz-Heizkörper“ aus Kupferrohr sicher. Dimension der VL-/RL-Leitungen 18Øx1 (einseitige Lötmuffen), jene der Registerrohre 8Øx1.

Ein Modul weist ein oberes Vorlauf-, ein unteres Rücklaufrohr sowie zwischen diesen – je nach Breite – 1, 2, oder 3 Registerrohre auf. Deren Teilungsabstand ist vorgegeben. Verfügbar sind in 5 Bauhöhen und zwar von 70 cm bis 230 cm (durch Stauchen oder Dehnen noch bis maximal 10% veränderbar) sowie in 3 Breiten bzw. von 46 cm bis 112 cm (Abb. 1). Durch Verbinden von Moduln (an Vor- und Rücklaufrohr) lassen sich Flächenheizsysteme unterschiedlichster Geometrie bis zu 7 m Wandlänge herstellen.

Abb. 1:

Ergänzendes Zubehör :

Übergänge UEA (zum vereinfachten Anschluss von A-Moduln unter einem Fenster)
Stufenübergänge U1, U2, U3 18Øx1(zwischen Bauhöhen, auch Sonderausführungen)
Unterputz-Entlüfter UPE (pro Heizkreis eine Entlüftungsmöglichkeit)
Einputz-Dehnbogen DBE 18Øx1 (bei langen, geraden Leitungen) entüftbare Ausführung
Einputz-Dehnbogen DB 18Øx1 (bei langen, geraden Leitungen)
Befestiger SB für VL-/RL-Leitungen 18Ø
Befestiger RB zur punktweisen Registerrohr-Fixierung (z.B. in Dämmstoff einzudrücken)
Abzweiger AB zur freien Rohrverlegung eines 8Ø Weichkupferrohres z.B. zur Laibungs- oder Fensterbank-Heizung)
Säulenmodul ES für schmale Flächen sowie auf Anfrage Sonderbreiten
SERA-Hängeputz-System (Dämm-Sonderbefestigung, Schallschutz-Konstruktion, etc.)

Vorlauf- (oben) und Rücklauf-Anschluss (unten) erfolgen in „Tichelmann-Art“. Die Einzelraumregelung geschieht entweder über Unterputz-Thermostatventile (s. Hersteller z.B. www.de.danfoss.com, www.heimeier.com, www.oventrop.de) oder über Metall-Heizkreis-Verteiler (Verschraubungen für Kupferrohr 18x1, ggf. auch für 15x1) mit entsprechend angesteuerten Ventilen.

Als Verbindungstechnik innerhalb des Putzes ist Weichlöten vorzuziehen. Lötverbindungen tragen am wenigsten auf und entsprechen qualitativ Höchstanforderungen.

Vom geringen Abstand zwischen Rohr und Bauteil-Oberfläche profitieren Wirkungsgrad und Regelbarkeit. Um diese zu optimieren, basiert die SERA-Wandheiz-Technik auf der sogenannten Register-Bauweise (Heizkörper-Prinzip). D.h., dass zwischen Vorlauf- und Rücklauf, über die Fläche verteilt, eine Vielzahl paralleler, gleichzeitig durchströmter Registerrohre aktiv ist (Abb. 2). Oberflächenerwärmungen (auch Abkühlungen im Kühlbetrieb) finden so schneller sowie gleichmäßiger statt (als etwa bei “wandmontierten Fußbodenheizungen“ im „Endlosrohr-Prinzip“).

Abb. 2:

Die Dimensionierung erfolgt (in Hinblick auf die Anwendungsschwerpunkte Komfort sowie bauphysikalische Maßnahme), ausgehend von Heizlast und Wandlänge, mittels Tabellenwerten für Wärmebehaglichkeit (Leistungs-Äquivalente des Seitenstrahlers). Diese stellen einen Kompromiss hinsichtlich Leistungsdichte (engere Rohrabstände) und „Belegungsanteil am Raumumfang“ („Auseinanderziehen“ der Rohrabstände hebt die Wärmebehaglichkeit) dar.

Bautechnisches mit SERA®Einputz-Heizkörpern:

Für die Beurteilung der Qualität einer Wandheizung sind deren gebäudetechnische wie auch deren bautechnische Eigenschaften bestimmend. Das gilt in besonderem Maße für die SERA-Technik, die für schwierigere außenwand-innenseitige Anordnungen in Verbindung mit Dämmstoff („Wandtemperierung“) konzipiert ist. (Beispiele: komplizierte Flächen, unterschiedliche Wand- oder Dämmstoff-Untergründe, Spannungen in der Putzschicht infolge Rohr-Längendehnungen bei Erwärmung, bauphysikalische Verhältnisse in der Außenwand, höhere dynamische Belastung des Putzes durch wechselnde / höhere Temperaturen, usw.).

Bei Erwärmung eines in einem mineralischen Baustoff eingebetteten Rohres treten bekanntlich, abhängig von der Temperatur, der geraden Rohrlänge (z. B. zwischen zwei Bögen = Fixpunkte) sowie abhängig vom Rohrwerkstoff, Längenausdehnungen auf.

Sind diese wie bei Kunststoffen erheblich, muss der umschließende Baustoff das Rohr entsprechend stauchen. Die dabei entstehenden Spannungen im Putz werden von der Wand dahinter aufgenommen. Ist jedoch eine Dämmstoffschicht dazwischen, bleibt als Notlösung den Putz mittels Putzgitter zu armieren.

Anders die SERA-Technik, die so konstruiert ist, dass sie Putzspannungen als Folge von Rohrdehnungen weitgehend vermeidet. Das Putzgitter hat hier die Aufgabe, die 3 cm dünne Putzschicht so zu versteifen, dass eine stabile, standfeste Putzschale gegeben ist.

Dies ermöglicht Sonderanwendungen wie z.B. die (nur an Innenwänden anwendbare) „Hochtemperatur-Flächenheizung“. Als komfortable Alternative zum Kachelofen / als Lösung bei zu wenig Wandheizungsflächen / oder als Handtuchtrockner-Alternative.


Abb. 3